
Konsequente Hinwendung auf das Individuum durch Ehrenamtliche
Die Herausforderung der Kirchengemeinden ist jeden Einzelnen als Individuum anzusprechen und nicht pro forma Vorgängen zu folgen.
Jeder hat es schon erlebt, dass einem der Name des gegenüber nicht eingefallen ist. Das heißt, es steht die Frage, wie viele Namen kann sich ein Mensch in seinem Leben merken. Es sind ca. 800 – 1.000. Viele muss man wieder vergessen, um neuen Platz im Gehirnspeicher zu schaffen. Eine Gemeinde unter 1.000 Seelen kann ein einzelner gerade noch beherrschen, darüber hinaus wird es schwierig. Eine unverzichtbare Hilfe für ein effizientes Gemeindemanagement mit Subjektorientierung sind die Ehrenamtlichen. Ihren Einsatz zu fokussieren und zu optimieren, ist eine ständige Herausforderung. Dabei ist klar, dass die Kirchengemeinden im Kampf um die Ehrenamtlichen im Wettbewerb mit anderen Nicht-Profit- Organisationen stehen. Der Ausgang dieses Wettbewerbs entscheidet über die Subjektorientierung und die Zukunft der Kirchengemeinde.
Wir haben in unserer Gemeinde ca. 400 Ehrenamtliche für 5.000 Gemeindemitglieder. Ich denke, es ist eine optimale Zahl pro 10-20 Gemeindemitglieder einen Ehrenamtlichen zu beschäftigen. Mit Hilfe der Ehrenamtlichen kann man das Spannungsfeld zwischen Subjektorientierung oder pro forma Behandlung zugunsten der Subjektorientierung auflösen. Wenn wir Kirche für andere sein wollen, müssen wir der Subjektorientierung durch Ehrenamtliche die entscheidende Stärkung teil werden lassen. Dies gelingt durch individuelle Ansprache mit freier Predigt (siehe auch >>Freie Predigt durch zielgerichtete Rotation<< in www.geistreich.de) im Gottesdienst, um Ehrenamtliche zu gewinnen und für das Christentum zu begeistern. Diese Begeisterung ist Voraussetzung, um Subjektorientierung in der Gemeinde zu praktizieren.
1. Hilfestellung für die Konfirmanden beim Suchen nach Individualität mit dem Konfirmationsspruch als Lebensmotto und dessen künstlerische Darstellung. Diese künstlerische Darstellung soll den Konfirmanden lebenslang an sein Gewissen erinnern (siehe auch >>Konfirmationsspruchmanagement als evangelische Subjektorientierung in drei Schritten << in www.geistreich.de).
2. Hilfestellung für die Suchenden durch Segnen mit Handauflegen z.B. nach den Abendmahlsgottesdiensten (siehe auch >> Oxytocin wird beim Segnen mit Handauflegen im Gehirn ausgeschüttet (These) << in www.geistreich.de, ideenreich oder auch >>Wenn im Gottesdienst nur noch 5 Besucher sind<< in www.geistreich.de).
3. Hilfestellung für die Schwachen und Kranken durch Selbsthilfegruppen (siehe auch >>Selbsthilfe, Recovery, Selbstmotivation<< in www.geistreich.de)
4. Hilfestellung für die Einsamen durch den Besucherdienst. Die Zukunft der Gemeinden liegt darin, ob genügend Ehrenamtliche aktiviert werden können, um eine durchgängige Subjektorientierung zu gewährleisten. Dabei können wir die Konfirmanden über ihr Leben mit dem Konfirmations- Spruchmanagement zu einem Ehrenamt begleiten. Der Weg dazu wird in >>Das treibende Prinzip der Liebe als Lebensverlaufsmodell<< in www.geistreich.de beschrieben. Die Prägung auf den Konfirmationsspruch wird durch die Konfirmationsspruch- zentrierten Gottesdienste mit persönlicher Werbung per E-Mail o.a. weiter gefestigt (siehe >> Gottesdienst zwischen Sicherheit oder Suchen und Gottes Barmherzigkeit<< in www.geistreich.de .
Die zukunftssichernde Subjektorientierung der Gemeinden wird durch die Aktivierung der Ehrenamtlichen entschieden.